Die Petrikirche ist eine um das Jahr 1230 erbaute dreischiffige Hallenkirche auf einem kleinen Hügel in Landkirchen. Das Gebäude der Petrikirche aus Backstein besitzt nur einen kleinen Dachreiter. Der einige Meter davon entfernt stehende hölzerne Kirchturm wurde im Jahre 1638 errichtet.
In der Kirche befinden sich ein barocker Altar und der über 800 Jahre alte Landesblock, der in früheren Zeiten die wichtigsten amtlichen Dokumente Fehmarns enthielt und nur von den drei Kämmerern der Insel mit ihren jeweiligen Schlüsseln gemeinsam geöffnet werden konnte. Außerdem finden Sie in der St. Petri Kirche feine Wandmalereien, wunderschöne, individuell gestaltete Logen, zwei Votivschiffe, eines davon das älteste Modellschiff Deutschlands aus dem Jahre 1617, sowie eine Sammlung an Betschemeln aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die mit Inschriften und Hausmarken fehmarnscher Familien verziert sind.
Vor der Kirche wurde im Juli 2019 zu Ehren des Dichters Klaus Groth eine Holzplastik aufgestellt. Klaus Groth lebte von 1847 bis 1853 in Landkirchen und verfasste mit "Quickborn" sein bekanntestes Werk auf der Insel.