Enthält Werbung // Als begeisterte Wassersportlerin liebe ich es, so oft wie möglich auf dem Wasser zu sein. Bei viel Wind geht’s am liebsten mit dem Kite auf’s Wasser, bei ganz wenig Wind wird das SUP-Board aufgepumpt und eine gemütliche Runde in der Orther Reede gepaddelt.
In den Social Media Kanälen hatte ich bereits mitbekommen, dass eine neue Trendsportart voll im Kommen ist: Wingsurfen! Auf den Bildern und Videos schwebten die Surfer mit einem riesigen Flügel in der Hand auf dem Foilboard ganz lässig über das Wasser – und ganz so viel Wind, wie beim Kitesurfen schien dafür gar nicht notwendig zu sein. Meiner Recherche nach ging das Ganze schon ab 10 Knoten. Ich wusste sofort: Das muss ich auch ausprobieren!
Umso mehr freute ich mich, als ich hörte, dass es auch auf Fehmarn Schulen gibt, die Wingsurfen unterrichten und so griff ich sofort zum Hörer und meldete mich zu einem Kurs bei Wingsurf Fehmarn, Deutschlands erster auf Wingsurfen spezialisierte Schule, an. Wir hatten einen Termin für einen Monat später vereinbart und mit jedem Wingsurfer, den ich auf der Ostsee sah, stieg die Vorfreude mehr.
Heute ist es endlich soweit und ich schnappe mir nach der Arbeit schnell meinen Neo und treffe mich mit Malte, dem Inhaber von Wingsurf Fehmarn, an der Westspitze des Yachthafens Burgtiefe. Hier soll es auf einer großen Wiese mit Blick auf den Binnensee und die Fehmarnsundbrücke erstmal mit der Theorie an Land losgehen.
Los geht's es natürlich erstmal mit der Materialkunde. Wir brauchen: Wings, Pumpe, Brett und das Foil. Ich packe die Wings, so wie ich es schon vom Kiten kenne, aus einem kleinen Rucksack aus und pumpe sie mit einer Pumpe auf. Die sogenannten „Tubes“ füllen sich hierbei mit Luft und bringen den Wing in seine Form. Auch bei den Wings gibt es unterschiedliche Größen, je nach Gewicht des Surfers und nach Windstärke. Den aufgepumpten Wing lege ich mit der Innenseite nach oben auf den Boden nach Lee (vom Wind abgewandte Seite), damit er mir nicht wegfliegt.
Weiter geht‘s mit dem Board. Malte meint, dass wir zuerst mit einem SUP-Board starten, um die sichere Kontrolle mit dem Wing zu lernen. Zum Glück hat er auch schon ein paar Bretter aufgepumpt – das Pumpen kann nämlich manchmal ganz schön anstrengend sein, das weiß ich aus Erfahrung. ;-) Neben den aufblasbaren SUP-Boards für den Anfang gibt es auch noch „feste“ Boards und richtige Foilboards, mit denen es dann aber erst im zweiten Schritt weitergehen sollte.