Beim SUP-Board gibt es zwei verschiedene Varianten, die Inflatables (also aufblasbare SUP-Boards) und Hardboards. Diese Varianten teilen sich dann jeweils vom Shape (also der Form) in Allroundboards (Alleskönner / Einsteiger) sowie Race, Touring oder Wave auf.
Inflatables sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden und das aus gutem Grund. Zum einen sind sie leicht zu transportieren. Das gesamte Board inklusive einfachem Paddel, Pumpe und Reparaturset passt in einen großen Rucksack. Hochwertige aufblasbare Boards werden mit einer hohen Drop Stitch-Zahl hergestellt - das ist die Anzahl der Fäden pro Set-Bereich, die die obere Schicht mit der unteren Schicht verbindet. Dies und der Luftdruck, den dein Board verkraften kann, verleihen ihm seine Steifigkeit. Ein gutes Inflatable mit hoher Drop Stitch-Zahl, das bis zu 16 oder mehr psi aufgepumpt werden kann, ist extrem steif, viel reaktionsschneller und daher viel angenehmer zu paddeln. Überprüft also immer den empfohlenen PSI-Wert– je niedriger ein PSI Wert, desto weicher und „biegsamer“ ist ein Board. Das ist gerade beim Paddeln oftmals frustrierend, da man sich schnell fühlt als würde man auf einer Poolnudel stehen und dementsprechend langsam manövrieren.
Wer mehr als ein bisschen Freizeitspaß möchte und nach uneingeschränkter Leistung sucht, wird an einem Hardboard nicht vorbeikommen. Durch die höhere Steifigkeit sind sie viel reaktionsschneller und gleiten länger und mit weniger Kraftaufwand durchs Wasser. Dafür sind sie allerdings auch schwieriger zu transportieren und auch anfälliger für Risse und Kratzer. Optisch sind sie, zumindest meiner Meinung nach, durch Materialien wie Bambus oder Holz viel schöner.