In den Herzen der Fehmaranerinnen und Fehmaraner ist Rapshonig fest verankert - somit ich bin keine Ausnahme. Seit meiner Kindheit erinnere ich mich daran, wie meine Oma in der Küche mit einem Glas Honig in der Hand saß und den hellen, cremigen Rapshonig auf meinen Zwieback strich. Diese süße Erinnerung begleitet mich bis heute, jedoch mit einem entscheidenden Unterschied: Ich bin jetzt selbst Hobbyimker und produziere meinen eigenen Rapshonig.
Seit sieben Jahren widme ich mich dieser Leidenschaft hier auf Fehmarn und ich bin damit in bester Gesellschaft. Mit ungefähr 30 Mitgliedern im Imkerverein Fehmarn von 1873 ist unsere Insel zweifellos eine Bieneninsel. Aber das ist noch nicht alles - während der Rapsblüte kommen auch Wanderimker aus verschiedenen Teilen Deutschlands, um ihre Bienenstöcke auf den Rapsfeldern aufzustellen und nach der Blütezeit wieder zu gehen. Auch dieser Honig wird dann zu Fehmarns feinem Rapshonig, auch wenn er nicht von Fehmarns eigenen Imkerinnen und Imkern stammt.
Wenn ich einen Monat wählen müsste, den ich als den schönsten auf Fehmarn bezeichnen würde, wäre das zweifellos der Mai. Denn im Mai blüht der Raps und die Bienenvölker gedeihen prächtig. Es ist die Zeit, in der Bienenschwärme eingefangen werden und Honig geerntet wird. Der Mai markiert den Übergang vom Frühling zum Sommer, und die Natur erwacht in voller Pracht - eine Zeit, in der wir besonders auf die Bienen achten müssen.
Helmut Döring
09.05.24, 19:40
Hallo, ich komme schon seit etlichen Jahren nach Fehmarn. Noch nie bin ich ohne einige Gläser Fehmarn Rapshonig von der Insel nach Hause gefahren. Mittlerweile muss ich auch für meine Enkelkinder immer einige Gläser mitbringen. Vor 3 Jahren habe ich Den